Sie wichtigsten Fragen und Antworten
für den §11 /Tierschutzgesetz zur Voraussetzung der Zucht
§1 Tierschutzgesetz
Niemand darf einem Tier ohn vernünftigen Grund, Schmerzen Leiden oder Schäden hinzufügen WICHTIG ‼️
Was sind vernünftige Gründe ????
- ein verletztes Tier zum Tierarzt transportieren
- tierärztliche Behandlung z.B. Spritzen und
- sachkundiges Töten verletzter Tiere durch den Tierarzt und das wars auch schon also nur diese drei Möglichkeiten lernen.
Was bedeutet LEIDEN ?
ANTWORT: Beeinträchtigung des Wohlbefindens | Angst | Streß
Was versteht man unter Schäden, die ein Tier erleiden könnte.
Antwort:
*Der körperliche oder seelische Zustand wird zum schlechteren verändern
Bsp: Verletzung durch unsachgemäßes Handeln, Krankheiten, Verletzungten, Nervenschädigungen, Gleichgewichtsstörungen und der Tod, als größte Schädigung, die einem Tier zugefügt werden kann*
Tierhalung §2 Tierschutzgesetz
Tierhalter und Betreuer haben die gleichen Pflichten
Artgerechtes Ernähren, pflegen, unterbringen und dazu angemessen und ausreichend bewegen.
§3 Tierschutzgesetz | Verbote bei Tieren Was ist alles verboten ?
-Überforderung
-Doping
-Ausbildung bei der das Tier Schmerzen erleiden muss
-Zwangfütterung
-Anwendung Teletakt und Stachel
-sexueller Mißbrauch an Tieren
-Tiere als Preis oder Belohnung bei Wettbewerb
-Filmaufnahmen, Zurschaustellung, wenn das Tier daduch Schmerzen erleiden muss
-Tiere aussetzen
-Tiere auf andere Tiere hetzen (außer Jagd)
-Tiere zu agressivem Verhalten ausbilden
Desweitern sind verboten:
-Eingriffe an Tieren
-Amputationen
-Töten von Tieren
Erlaubnispflicht durch Veterinäramt bez zuständiger Behörde nach §11 Tierschutzgesetz
Zucht | Halten | Handel mit Tieren
Zur Schau stellen von Tieren
Ausbildung für Dritte oder Ausbildung durch Tierhalter anleiten
Definition gewerbsmäßiger Handel: selbstständig, planmäßig mit der Absicht Gewinn zu erzielen
Erlaubnispflicht-> Antrag-> Sachkundenachweis-> Erlaubnis
Der Sachkundenachweis ist Bringepflicht ‼️
Vom Hobby zur gewerbsmässigen Zucht -> wenn der 3.Hund angeschafft wird‼️
Beantragen VOR Anschaffung bzw Aufnahme der Tätigkeit
Polizeiliches Führungszeugnis ist erforderlich‼️
Gewerbsmässiger Handel, gewerbsmäßige Zucht und Gwerbsmäßige Ausbildung
Weiter gehts mit der Tierschutzverordnung (bundesgesetzliche Regelung Deutschland-weit)
Hier geht es um die artgerechte Haltung
-ausreichend Auslauf im Freien
-Kontakt mit Artgenossen
-mehrmals täglich längerer Kontakt zum Betreuer
-bei mehreren Hunden Gruppenhaltung‼️
-Welpen bis 20 Wochen brauchen mindestens 4 Stunden am Tag Kontakt zum Betreuer
-Betreuer muss sachkundig sein - darf bis zu 3 Hündinnen mit Welpen gleichzeitg betreuen
-für jeweils 5 Zuchthunde ist ein Betreuer vorgeschrieben‼️
Alle wichtigen Tierhalterinformationen bekommt man über die TVT www.tierschutz-tvt.de ‼️ wichtig‼️
Die Hundeverordnung ist zum Schutz des Menschen
Es geht um Leine und Maulkorbpflicht, Hundehalterverordnungen der Länder, Kampfhundgesetze, Anzeigepflichten ect.
ZoOnosen sind Infektionskrankheiten zwischen Mensch und Tier -> Hygiene beachten - tierärztlich behandeln lassen
Beispiele:
Tollwut, Giardien, Toxoplasmose, Hautpilze, Leishmaniose, Grabmilbe
Krankheitserreger -> Überträger von Infektionskrankheiten
Bsp.
Viren -> Tollwut, Staupe , Herpes, Parvo
Bakterien -> Leptospieren (Rattenurin) Salmonellen
Pilze -> Hautpilze
Parasiten -> Einzeller Giardien, Kokzidien und Mehrzeller: Rund u Plattwürmer
Ectoparasiten (äußerlich -> Zecken, Flöhe)
Was sind Biozid Produkte?
-Desinfektionsmittel
-Schädlingsbekämpfungsmittel
-Algenbekämpfungsmittel
Sie sollen Schadorganismen auf chemischen oder biologischen Wege zerstören und unschädlich machen.
Das jeweils passende Mittel findet man auf der DVG Liste (Deutsche Veterinärmedizinische Gesellschaft)
Die DVG Liste für den Tierhaltungsbereich findet man unter: https://www.desinfektion-dvg.de/
WICHTIG‼️ Tierart und Anwendungshinweise genau beachten!
Permetrinhaltige Floh-und Zeckenmittel sind für Hunde wirksam, aber für Katzen tödlich
Desinfektion nur nach Befall - NICHT vorbeugend !!!!
Hier wird das REIN _ RAUS Prinzip mit anschließender Desinfektion hervorgehoben.
Bei Nutztieren:
Rein - Raus bdeutet - den kompletten bestand an Tieren bei einer Krankheit rausnehmen, verkaufen oder vermitteln. Keine neuen Tiere mit in diese Gruppe, auch nicht nach Behandlung der befallenen Tiere. ALLE MÜSSEN RAUS.
Danach GRündlich mechanisch REINIGEN und dann mit ausreichend Konzentration und Wirkdauer DESINFIZIEREN | Desinfektionsmittel von der DVG Liste verwenden!
Arzneimittelnachweispflichten für Tierheime und gewerbsmäßige Züchter
WICHTIG ‼️ Nachweise aufheben über den Erwerb verschreibungspflichter Arznei
-original Verschreibung/ Rezept oder Apothekenrechnung bzw. Tierarztrechnung aufheben
-Anwendung und Verbleib dokumentieren
- 5 Jahre Nachweispflicht
Tiere sind keine Sachen, werden aber vor dem Gesetz als Sachen behandelt !!!
Reisen in die EU und Welpenexport bzw Importregeln
-blauer EU Impfpass
-gültige Tollwutimpfung ab der 12.Woche +21 Tage
-gilt auch für Durchreise
Zulassung als Tiertranzport grundsaätzlich wenn mehr als 65 km zurückgelegt werden in Verbindung mit wirtschaftlicher Tätigkeit
EU Tiertranzportverordnung und IATA Richtlinien (internationaler AIR Tranzport) beachten ‼️
Was ist Artenschutz
-Teil des Naturschutzes
-Schutz gefährdeter Tiere und Pflanzen
Ausführung und Artenschutzvorschrifzen obliegen Behörde für Naturschutz und Landschaftspflege
Wie erkennt man das ein Hund krank ist ?
-Fress - und Trinkverhalten beobachten frisst oder trnkt nicht
-Ausscheidungen beobachten Durchfall, Erbrechen, blasse Schleimhäute
-Pupillen anschauen erweiterte Pupillen
-Bewegungsabläufe beobachten humpeln, stolpern, lahm gehen
-Fieber messen ab 40! Fieber gefährlich
-Atmung kontrollieren schnelles panisches Hecheln
-Hund ist plötzlich ganz dick und versucht vergeblich zu brechen =>Magendrehung
Sofort tierärztliche Hilfe bei ATP Atmung - Temperatur-Puls | TA lieber früher als zu spät
Notfälle‼️
-Welpe und auch erwachsener Hund erbricht stark und hat wässrigen Durchfall
-große Mengen Eiter aus verschiedenen Körperöffnungen
-starke Schmerzen
- Knochenbrüche, Ohnmacht
- nach Autounfallen oder Stürzen aus Höhen
- Biß - oder Schnittverletzungen
Schnell zum Tierarzt Nicht transportfähig gibt es nicht‼️
Impfungen beim Hund sind nur beim Grenzverkehr gesetzlich vorgeschrieben‼️
Empfohlenes Impfchema - Leitlinie nach Stiko - Grundimunisierung
8.Woche - Parvo Staupe Lepto
12.Woche - Parvo Staupe Lepto
16.Woche - Staupe Parvo
nach einem Jahr - Parvo Staupe Lepto
Tollwut nach Herstellerangaben alle 3 Jahre
Staupe, HCC, Parvo alle 3 Jahre | Leptospirose jährlich
Grundimunisierung - bei Hunden ab 16 Wochen reichen 2 Impfungen
Nur gesunde Hunde impfen, kein Stress, keine Belastung am Impf -und Folgetag
Infektionskrankheiten Staupe, Parvo, Tollwut, Leptospirose, Zwingerhusten, Hepatitis
Diagnose Flohbefall Jucken, kratzen, Schwarze Punkte unterm Bauch - feucht machen rot
Keine Hundepräparate bei Katzen anwenden !!!
Futter: Hier geht es hauptsächlich um Knochen
- wenn man Trocken bzw Fertigfutter füttert. sollte man auf Knochen verzichten
- zuviel Knochen machen Verstopfungen
- bei BARF/ Rohfütterung richtiges Verhältnis zwischen Knochen, Knorpel(max 15%), Fleisch(50%) , Gemüse(20%) und Innerein(15%) einhalten, dann stimmt es auch mit der Verwertung
- Knochen immer nur roh füttern - gekochte Knochen / Verletzungsgefahr !!!
- bei Welpen und Junghunden und auch kleinen Hunderassen wird Knochenmehl empfohlen - auch hier auf die richtige Dosierung achten
Vorsicht bei der Überernährung in der Wachstumsphase
Überernährung fördert oder verursacht Gelenkproblem wie HD/ED/OCD ect‼️
Extrem dünne Junghunde sind am gesündesten.
Tierschutzhundeverordnung NEU ab 1.1.2022
Genauere Vorschriften für die Zucht
In der alten Fassung der Hundeverordnung fiel der Absatz zur Zucht knapp aus: Gewerbsmäßige Züchter mussten für bis zu zehn Hunde und ihre Welpen mindestens eine Betreuungsperson zur Verfügung stellen, die ihre Kenntnisse und Fähigkeiten gegenüber der zuständigen Behörde nachweisen mussten. Mit dem neuen Gesetz steigen die Anforderungen deutlich. Diese Änderungen werden jedoch nicht sofort, sondern erst ab 1. Januar 2023 wirksam. Gewerbsmäßige Züchter brauchen dann eine Betreuungsperson für fünf Hunde und ihre Welpen, bis zu drei Hündinnen mit Welpen dürfen gleichzeitig betreut werden.
Weitere Vorschriften gelten sowohl für gewerbsmäßige als auch für private Züchter:
Spätestens drei Tage vor der erwarteten Geburt ist der Hündin eine leicht zu reinigende Wurfbox zur Verfügung zu stellen, in der sie sich in Seitenlage ausstrecken kann. Eine geeignete Schutzhütte ist auch erlaubt, in jedem Fall muss aber gewährleistet sein, dass die Welpen weder überhitzen noch unterkühlen (> 18 °C in den ersten zwei Lebenswochen).
Bei Zwingerhaltung muss einer Hündin mit Welpen mindestens das Doppelte an Fläche zur Verfügung stehen als ansonsten vorgeschrieben
Ab einem Alter von fünf Wochen ist täglicher Auslauf im Freien Pflicht, dabei müssen die Welpen vor Verletzungen geschützt sein.
Hundezüchter müssen in Zukunft sowohl eine ausreichende Sozialisation an Menschen und Artgenossen als auch eine Gewöhnung der Welpen an Umweltreize sicherstellen. Welpen bis zu einem Alter von zwanzig Wochen brauchen mindestens vier Stunden am Tag Umgang mit einer Betreuungsperson
Wie bisher gilt: Die Trennung vom Muttertier ist grundsätzlich erst ab einem Alter von acht Wochen zulässig.
Keine Qualzuchten auf Hundeveranstaltungen
Das Verbot der Ausstellung von Hunden mit tierschutzwidrig amputierten Ohren oder Ruten wurde auf alle Veranstaltungen erweitert, bei denen Hunde verglichen, geprüft oder beurteilt werden, gilt also z.B. auch im Hundesport. Zudem erstreckt es sich jetzt auch auf Hunde mit Qualzucht-Merkmalen.
Verbot der Anbindehaltung
Ein Leben an der Kette soll es nicht mehr geben: Während die Zwingerhaltung weiterhin erlaubt bleibt, wird ab 1. Januar 2023 ein grundsätzliches Verbot der Anbindehaltung von Hunden wirksam.
Wissenschaftlicher Name des Haushundes: Canis Lupus Familaries
Warum auch immer das jetzt gelernt werden muss 🤪
Was ist Verhalten?
Verhalten ist Kommunikation - man kann auch sagen, die Antwort auf alle inneren und äußeren Reize.
Ausgedrückt in Bewegungen, Körperhaltungen, Laut geben und auch die Drüßentätigkeiten.
Es gibt angeborenes Verhalten Instinkt und erworbenes Verhalten durch Erfahrung verändert
Möglichkeiten der Kommunikation
Hunde/ Tiere können ihr Verhalten zeigen und bei anderen erkennen durch:
- Sehen - Haltung - Mimik
- Hören - bellen -- knurren - winseln
- Riechen und auch ausdünsten - hormone - drüsenentleerung - pheromone (Erregung , Angst)
- Taktil - durch Berührungen - Pfote auflegen, schupsen, beissen, rempeln
Der Hund kommuniziert zuerst über die Optik / seine Körperhaltung: Also ist die Körpersprache der Hauptbestandteil der Kommunikation
Danach folgt das Beschnuppern und danach kommen Berührung und Geräusch, also anstubsen und quietschen oder bellen.
Bei Sympatie beorzugen die meisten Hunde ein Kontaktliegen
Der Geruchsinn ist sehr stark ausgebildet - Hunde riechen um ein vielfaches mehr und besser als Menschen (warscheinlich 1 Mio mal besser)
Hunde können in 3D hören, sie höhren leisere Geräusche und höhere Frequenzen - bewegliche Ohrmuscheln.
Hunde können durch die Haut tasten und auch über die feinen Häärchen an der Schnauze.
Kurze Ausschweife ins Wolfsrudel Wölfe sind die direkten Vorfahren vom Hund
In der Wolfsfamilie sind die Eltern gleichgestellt- gleichrangig - treffen Entscheidungen gemeinsam.
Die Rudelführung in einem großen Rudel läuft nicht nach dem Alpha, Beta, Gamma Prinzip, sondern sie ist situationabhängig.‼️
Mal führt das Erfahrenste Tier, mal das hungrigste, mal das schnellste, manchmal auch das Jünste oder auch das Älteste.
Im Rudel besteht eine hohe innerartliche Agression. 50% der Wölfe (ohne menschlichen Einfluß) sterben durch Artgenossen.
Es gibt 7 Verhaltenskategorien Alle merken geht nicht auf die Kürze, ich mache die fett, die wir uns leicht merken können.
Soziale Annäherung
Argonistisches verhalten
Submissives verhalten
Imponierverhalten
Spielverhalten
Sexualverhalten
Jagdverhalten
Gruppenbildende Verhaltensweisen: belecken, beknabbern, naalwittern, kontaktliegen
Verhaltensweisen bei Bedrohung 4 x F
Fight Kampf, Flirt Beschwichtigungskuscheln Flight Flucht einfrieren, Freeze erstarren vor Angst
Wir unterscheiden grundsätzlich zwischen offensiven und defensiven Agressionsverhalten
Offensiv: geht nach vorne, schießt Attacke, beißt ohne Beißhemmung
Defensiv: verhält sich passiv abwartent, beißt mit Beißhemmung zur Abwehr
Eine Persönlichkeit besteht aus 6 Komponennten
Genetik, Erfahrung, Gesundheit, Training Aufzucht und befriedigende Bedürfnisse
Die Schmerz und Stresserkennung ist wichtig
Man unterscheidet in *plötzlich auftretenden Schmerz (akut) und langsam ansteigenden Schmerz(chronisch)
Es gibt auch Krankheiten ohne Schmerzen
Bsp: Epilepzie, Schildrüse, Tollwut
Als nächstes wollen sie wieder 10 Schmerz und Stresssymptome aufgezählt haben.
Die kennen wir bereits - es ist nur zusätzlich, der Passgang erwähnt und keine Reaktion auf erlernte Kommandos
MOBBING Prüfungsthema‼️
Man erkennt das Opfer ganz leicht.
Es ist immer der Gejagte Im normalen Spiel wechselt sich jagen und gejagt werde ab.
Der gejagte, gemobbte Hund wird in der Gruppe von unterschiedlichen Hunden gejagt, er beschwichtigt, schmatzt und macht unterwürfige Spielaufforderungen, um der Sache zu entgehen.
Ein guter Hundetrainer erkennt es sofort.
MOBBING bedeutet IMMER SRESS für das Opfer !!!
ZUCHT
Sowohl das Aussehen, als auch das Wesen (das spätere Verhalten) sind genetisch festgelegt.
Wesen und Aussehen können auch nur von einer Seite weiter gegeben werden.Es kommt darauf an wie stark es genetisch in den Ahnen hinterlegt ist.
Beispiele: Ringelrute, Schlappohren, zu helle Augen, Hängelefzen ect.
Krankheiten und einige zuchtausschließende Fehler hingegen, werden nur weiter gegeben, wenn beide Eltern dieses Deffektgen tragen
z.B. Zahnfehler, das Dilutegen( Blauträger), das Langhaargen und auch die Gene die für gentisch bedingt Krankheiten schuld sind. ZB. JLPP, SDCA 1 und 2
Qualzucht Prüfungsthema ‼️
Als Qualzucht bezeichnet man die Züchtung oder Duldung von Merkmalen, die Schmerzen Leiden oder Schäden, auch Verhaltensstörungen an die Nachzucht weitergeben.
Bsp. von Qualzuchtmerkmale
Knochenmissbildungen, kurze Nase -> Atemnot, zu langes Gaumensegel, dicker Schädel, hervortrettende Augen, fehlende Augenlieder, Knieprobleme, Allergien, verkrümpter Rüden, Nackthunde und Katzen ohne Tasthaare, Merle, Blaue Hunde oder auch Albinos(rein weiße Hunde)
Genetische Veränderungen des Verhaltens
Es gibt Hunderassen, die extra gezüchtet werden um bestimmte Aufgaben zu erfüllen.
Bsp. Jagdhunde - Hütehunde, Diensthunde, Rettungshunde, Sporthunde, Wach und Gebrauchshunde.
Selektion, auf Nase, Spiel und Beutetrieb, Wachtrieb, körperliche Belastbarkeit und Mut
Malinois, Deutsche Schäferhunde, Rottweiler, Bordercollie, Hollandse Herder
Genau wie es auch Rassen gibt die sich besonders gut als Begleiter und Familiehund eignen.
Sozialverhalten, Meutetrieb, gute Nerven, ruhigeres Wesen, sehr hohe Reizschwelle
Labrador, Golden Retriver
In der Hundezucht / Aufzucht können wir bestimmte Dinge fürs spätere Leben beeinflussen.
Alles was der Welpe in der Aufzucht erlebt hat, kann er sich später in bestimmten Situationen wieder in Gedächtnis zurück holen.
z:B. Geräusche -> Geräusch CD, Alltagsb´geräusche, Staubsauger, Toilettenspülung, Rasenmäher
Leider können sich aber auch negative Erlebnisse ins Gedächnis brennen
BsP. schlechte Erfahrungen beim Verabreichen der Wurmkuren, tolpatschige Welpenbesucher, der erste Tierarztbesuch zum chippen und impfen
Mein Spezialgebiet ZUCHT
Auswahl den richtigen Deckrüden -> Wesensmerkmale und Gesundheit beeinflussen - optimalerweise verbessern
Entwurmung der Mutterhündin vor dem Decken
Richtiger Deckzeitpunkt - Eisprung per Progesteronwert bestimmer -> Decken Eisprung plus 1 Tag und nachdecken plus 3 Tage nach Eisprung
Trächtigkeit bestätigen durch Ultraschall, ab Tag 21 möglich, besser aber ab Tag 26
Welpenanzahl herausfinden durch Röntgen ab Tag 46 (Knochenstruktur erkennbar) - aber unnötig, weil meistens stressbehaftet.
Entwurmung der Mutterhündin 2 Wochen vorm Werfen (49.Tragetag (eingenistete, schlummernde Wurmeier kommen durch Hormone in Gang)
Zeitgleichgleich Wurfkiste herrichten -> zugfreier Standort. Abstandshalter(Schutz vor erdrücken)richtige Größe an Hunde…
Die eigentliche Geburt-> Austreibungsphase beginnt wenn die Hündin ununterbrochen Hechelt -es gibt keine Pause mehr - das Hecheln sieht aus, als wäre sie bei hohen Temperaturen gerannt.
Viele Hündinnen fangen in dieser Phase auch an vermehrt zzu trinken, um es kurz danach wieder auszubrechen.
Wenn die Hündin dann anfängt die Wurfunterlage(ein Handtuch bei uns) hin und her zu schieben und letztendlich auch zu zereißen, machen sie so die ersten Presswehen bemerkbar.
Viele Hündinnen setzen sich auf oder stellen sich hin und gucken nach hinten, zeitgleich erkennt ma nun die Presswehen, die sich wellenartig über den Rücken ziehen.
Gibt es keine Komplikationen kommt JETZT der erste Welpe.
Instinktmässig gbeginnt die Hündin den Welpen auszupacken und abzunabeln. …
Weiter gehts.....
Die Welpen sind auf der Welt
Die ersten 2 Wochen ist tote Hose | Saugen, Kacken - Pullern - Schlafen | Gewichtskontrolle ist nur nötig wenn ein Welpe optisch aus der Reihe fällt. Wenn man eine konstante Raumtemperatur hat und zusätzlich eine Wärmelampe über einen Teil der Wurfkiste hängt, dass sie die Möglichkeit haben unter die Sonne zu krabbeln oder eben auch nicht. Wenn ihnen warm genug ist, hat man alles getan damit es ihnen gut geht.
Vorausgesetzt die Mutter putzt die Welpen 🙂 Wenn nicht müssen wir das übernehmen.
Am Ende der 2.Woche gibt es die erste Wurmkur !!! Ab dem 12 Tag öffen sich die Augen und Ohren.
Ab der 3.Woche geht es langsam los - das ist auch der Zeitpunkt wo sie ihre Temperatur alleine regeln können:
Zudem können wir mit der Zufütterung beginnen.
Die Welpen beginnen auf allen Vieren zu stehen und die ersten Spielversuche werden gestartet.
Man bemerkt das sie anfangen den Menschen und auch Geräusche wahrzunehmen.
Sie können selbstständig kacken und pullern.
Ab der 4.Woche beginnt die Prägung
-sie sind neugierig und erkunden, haben wenig Angst -> höchste Lernbereitschaft
In der Welpenaufzucht, die Zeit um Umweltreize, Geräusche, verschiedene Untergründe ins Spiel zu bringen.
Ab der 8. Woche beginnt die Sozialisierungsphase
Das ist der Zeitpunkt wo die Welpen meist in ihre neue Umgebung kommen.
Anfangs verhalten sie sich noch recht cool, wenn sie aus einer gute Aufzucht kommen.
Ab der 12. bis 14.Woche beginnt die Zahnmännchenphase
Das Angstverhalten nimmt zu, Erkundungsverhalten nimmt ab, sie fangen an zu fremdeln und benehmen sich auch oft in bekannten Situationen unsicher.
In dieser Zeit sollten sie lernen sich zu unterwerfen. Zudem testen sie, wie sich ohre Minik und Gestik auf andere auswirkt.
Eininge Kandidaten probieren bereits in diesem Alter ihr Durchsetzungsvermögen zu testen.
Man sagt, sie proben den Aufstand, um zu sehen was passiert. Wenn man das nur belächelt. folgt um den 9.Monat der RICHTIGE AUFSTAND 🙂
Merke‼️: Welpenschutz gibt es nicht - nur wer sich wie ein Welpe benimmt, wird auch wie ein Welpe behandelt